Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
1. Allgemeines und Geltungsbereich
1.1 Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen MF MediaFusion Marketing UG (haftungsbeschränkt) – nachfolgend „Diensteanbieter“ genannt - und den Käufern des Thin Client-Gerätes – nachfolgend „Vertragspartner“ genannt. Maßgeblich ist jeweils die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung.
1.2 Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen oder Vereinbarungen werden, selbst bei Kenntnis, nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich zugestimmt.
1.3. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für Verbraucher und Unternehmen.
2. Vertragssprache
Die für den Vertragsschluss zur Verfügung stehende Sprache ist Deutsch. Der Vertragstext wird nicht gespeichert.
3. Vertragsgegenstand; Beschreibung des Produktes
3.1 Vertragsgegenstand ist die Regelung des Kaufs des „Thin-Client-Gerätes, Abwicklung des Kaufvertrages sowie die Regelung der Nutzungsbedingungen über den Einsatz des „Thin-Client- Gerätes, die Zurverfügungstellung der IP – Adresse und die Modalitäten der Auszahlungen. Die IP-Adresse wird nur zu diesem Zweck genutzt und nicht weitergegeben.
3.2 Über das Thin-Client-Gerät stellt der Vertragspartner die IP-Adresse zur Verfügung sowie die Möglichkeit die IP-Adresse für darüber laufenden Datenverkehr zu nutzen. Pro IP-Adresse darf nur ein Gerät betrieben werden.
Der Diensteanbieter nutzt die IP-Adresse für Marketingzwecke, wie das Ansteuern von Websiten, um die Performance der jeweiligen Website zu messen, zur Suchmaschinenoptimierung, für App-Test, etc.
Zu diesen Zwecken ist es erforderlich, dass der Vertragspartner dem Dienstleister seine IP-Adresse nach Maßgabe dieser AGB zur Verfügung stellt. Als Gegenleistung erhält der Vertragspartner Auszahlungen nach Maßgabe dieser AGB.
3.3 Als IP-Adresse ist nur eine Residential-IP-Adresse zulässig. Explizit ausgeschlossen sind mobile IP-Adressen, Proxys, Rechenzentrums-IP-Adressen oder VPNs. Das Gerät darf nur in Deutschland genutzt werden.
3.4 Für die Inbetriebnahme des Thin-Client-Gerätes ist ein Internetanschluss erforderlich, der mindestens 10mbit im Upload und Download für das Gerät ermöglicht. Des Weiteren darf das Gerät nur in geschlossenen, trockenen Räumen betrieben werden.
3.5 Weitere Informationen zum Betrieb des Gerätes sind unter________ abrufbar.
4. Vertragspartner und Vertragsschluss
4.1 Die Präsentation und Bewerbung von Produkten und Dienstleistungen auf der Webseite des Dienstleisters oder anderen Verkaufsplattformen stellt kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Vertrages dar.
4.2 Der Vertragspartner kann das Thin – Client -Gerät im Onlinetype des Diensteanbieters oder in Verkaufsplattformen erwerben.
4.3 Vertragspartner ist der Dienstleister.
4.4 Ein Vertrag kommt erst durch Zusendung einer Bestätigungsmail zustande, die die wesentlichen Eckpunkte ihre Bestellung enthält, Mit der Bestellbestätigung sendet der Dienstleister die AGB erneut per E-Mail zu.
5. Preis- und Lieferbedingungen
Zuzüglich zu dem Kaufpreis kommen noch Versandkosten des jeweiligen von dem Vertragspartner ausgewählten Versandunternehmens hinzu. Im Falle eines Widerrufs gem. Ziffer 7 trägt der Vertragspartner die Kosten des Rückversands.
6. Bezahlung
Die Bezahlung erfolgt ausschließlich über Vorkasse. Als Zahlungsart steht Banküberweisung oder Paypal zur Verfügung. Das Gerät wird nach Zahlungseingang geliefert.
7. Widerrufsbelehrung und Widerrufsrecht
Widerrufsbelehrung
Verbraucher haben ein vierzehntägiges Widerrufsrecht. Unternehmern wird kein freiwilliges
Widerrufsrecht eingeräumt
Widerrufsrecht
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu
widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Diensteanbieter(haftungsbeschränkt),
Rotdornweg 45, 50827 Köln, mfmediafusionmarketung@gmail.com) mittels einer eindeutigen
Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen
Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular
verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des
Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten
haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus
ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung, als die von uns angebotene, günstigste
Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag
zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist.
Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen
Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in
keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Muster-Widerrufsformular
(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und
senden Sie es zurück.)
– Diensteanbieter(haftungsbeschränkt), Rotdornweg 45, 50827 Köln, Deutschland,
mfmediafusionmarketung@gmail.com
– Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den
Kauf der folgenden
Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)
– Bestellt am (*)/erhalten am (*)
– Name des/der Verbraucher(s)
– Anschrift des/der Verbraucher(s)
– Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)
– Datum
(*) Unzutreffendes streichen.
6. Eigentumsvorbehalt
8. Rückversand
Im Falle eines Widerrufs ist der Vertragspartner verpflichtet das Gerät innerhalb von 14 Tagen zurücksenden, nachdem er den Widerruf erklärt hat. Diese Frist beginnt ab dem Zeitpunkt, zu dem Vertragspartner den Widerruf gegenüber dem Unternehmer wirksam erklärt hat. Das Gerät ist ordnungsgemäß zu verpacken. Der Rückversand ist zu versichern. Schäden an dem Gerät, die auf eine unsachgemäße Verpackung zurück zuführen sind, gehen zu Lasten des Vertragspartners.
9. Transportschäden
Die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung geht auf den Vertragspartner über, sobald der Diensteanbieter das Gerät dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Unternehmen ausgeliefert hat.
10. Gewährleistung und Garantien
Soweit nicht nachstehend ausdrücklich anders vereinbart, gilt das gesetzliche Mängelhaftungsrecht. Als Vereinbarung über die Beschaffenheit des Gerätes gelten nur die eigenen Angaben und die Produktbeschreibungen des Herstellers, die in den Vertrag einbezogen wurden; für öffentliche Äußerungen des Herstellers oder sonstige Werbeaussagen wird keine Haftung übernommen.
Ist die gelieferte Sache mangelhaft, leistet der Diensteanbieter zunächst nach seiner Wahl Gewähr durch Beseitigung des Mangels (Nachbesserung) oder durch Lieferung einer mangelfreien Sache (Ersatzlieferung).
11. Zurverfügungstellen der IP-Adresse
11.1 Der Vertragspartner stellt dem Diensteanbieter seine IP-Adresse zur Verfügung. Der Vertragspartner versichert, dass er die IP-Adresse nur in Deutschland nutzt. Der Vertragspartner garantiert, dass er berechtigt ist, seine IP-Adresse zu dem hier vereinbarten Zweck zur Verfügung zu stellen und hierdurch nicht vertragliche Bestimmungen von Internetanbietern verletzt werden.
11.2. Der Vertragspartner stellt den Diensteanbieter von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei, die diese gegen den Diensteanbieter erheben, weil die Zurverfügungstellung der IP-Adresse gegen deren Rechte verstößt.
12 Test- und Initialisierungsphase, Überprüfung
12.1 Der Diensteanbieter testet während einer sieben-tägige Testphase ab Inbetriebnahme des Gerätes, ob die IP-Adresse gültig ist und den vereinbarten Qualitätsanforderungen gem. Ziffer 3.3 entspricht. Während dieser Zeit erfolgt keine Auszahlung.
12.2 Diensteanbieter ist berechtigt IP-Adressen abzulehnen, wenn diese nicht den Anforderungen gem. Ziffer 3.3. entsprechen (z.B. wegen Spam-Vorbelastungen oder Rechenzentrums-IP-Adressen). Eine Ablehnung wird dem Vertragspartner nach der Testphase unverzüglich mitgeteilt. Dem Vertragspartner steht es jederzeit frei, eine IP-Adresse zu übermitteln, die den vertraglichen Anforderungen entspricht.
12.3 Der Diensteanbieter überprüft auch fortlaufend während des Betriebs, ob die IP-adresse noch den Anforderungen gem. Ziffer 3.3. entspricht. Ist das nicht der Fall, benachrichtigt der Diensteanbieter den Vertragspartner und fordert ihn auf eine zulässige IP-Adresse zur Verfügung zu stellen. Eine Auszahlung erfolgt in diesem Fall nicht. Der Diensteanbieter ist berechtigt im Fall eines mehrfachen Verstoßes, das Gerät und den Vertragspartner dauerhaft zu sperren. Des Weiteren prüft der Diensteanbieter in 15 – Minuten – Intervallen (s.u. Ziffer 15) ob der Mindestdurchsatz von 10 MBit/s im Upload und Download erreicht wird und ob keine zu hohe Latenz oder Paketverluste vorliegen.
13. Einsatz des Thin-Client Gerätes
13.1 Der Vertragspartner ist verpflichtet sicherzustellen, dass das Thin-Client-Gerät stets stabil und ohne technische Einschränkungen (z.B. Filter, Adblocker, VPN) läuft.
13.2 Wenn technischen Anpassungen oder Störungen auftreten, die in der Verantwortungssphäre des Vertragspartners liegen, ist der Diensteanbieter berechtigt, das Gerät zu sperren und/oder die Auszahlungen zu verweigern, bis der Vertragspartner die Störungen beseitigt hat.
13.3 Dem Vertragspartner ist es untersagt, Manipulationen an dem Gerät vorzunehmen.
14. Verbot der Nutzung ähnlicher Dienste
14.1 Dem Vertragspartner ist es untersagt gleichzeitig andere Programme oder Apps wie E- Besucher, HoneyGain, Mysterium Network oder andere Dienste zu nutzen, die ähnliche Traffic- Monetarisierungsmodelle betreiben, um die Qualität des bereitgestellten Traffics nicht zu beeinträchtigen.
14.2 Bei Verdacht, dass der Vertragspartner gegen Ziffer 14.1 verstößt, ist der Diensteanbieter berechtigt, das Gerät zu sperren.
15. Nutzerkonto/Prämien- und Punkte
15.1. Um Prämien gemäß dieser AGB zu erhalten, ist der Vertragspartner verpflichtet über die Website des Diensteanbieters einen Nutzeraccount anzulegen. Das Anlegen eines Nutzeraccountes erfordert die Eingabe des Vor- und Zunamens, einer Postadresse, einer E-mail-Adresse sowie eines Passwortes.
15.2 Der Vertragspartner ist verpflichtet, das Passwort geheim zu halten. Der Vertragspartner darf nur einen Nutzeraccount anlegen. Pro Nutzer-Account können maximal zwei Geräte von dem Vertragspartner betrieben werden.
15.3 Für die Zurverfügungstellung seiner IP-Adresse sammelt der Vertragspartner bei ordnungsgemäßem Betrieb des Thin-Client_Gerätes in Intervallen von 15 Minuten pro Intervall 3,5 Punkte, sofern der Vertragspartner das Gerät dem Nutzer Account hinzugefügt hat und das Gerät und die IP-Adresse sämtliche Anforderungen gemäß AGB erfüllen.
Ist das Gerät angeschlossen, aber noch keinem Nutzeraccount zugeordnet, erfolgt keine Punktvergabe.
15.5 Prämienarten Die gesammelten Punkte können auf der Webseite gegen verschiedene, dort aufgeführte verfügbare Prämien eingelöst werden, wie z. B. Amazon-Gutscheine oder PayPal-Auszahlungen. Die Auswahl und Verfügbarkeit der Prämien kann je nach Bestand und aktuellem Angebot schwanken.
15.6 Der Diensteanbieter ist berechtigt, die Prämienauswahl jederzeit anzupassen.
16. Verfügbarkeit/Support
16.1 Diensteanbieter haftet nicht für die technische Verfügbarkeit der von dem Gerät angesteuerten Websiten. Entsprechendes gilt auch für Wartungen, die zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Abrufbarkeit führen können, sowie für Fälle der Höheren Gewalt.
16.2 Fälle der Höheren Gewalt sind alle Ereignisse oder Umstände, deren Verhinderung nicht in der Macht der Parteien liegen, insbesondere unvermeidbare Betriebs- oder Verkehrsstörungen, Feuerschäden, Überschwemmungen, Erdbeben, Naturkatastrophen, Hurrikane, Krieg, Bürgerkrieg oder Embargos.
16.3 Bei technischen Störungen hat sich der Vertragspartner zunächst an den Support zuwenden unter:
17. Änderung der AGB-Bestimmungen
Der Diensteanbieter behält sich vor, diese AGB mit einer Ankündigungsfrist von 30 Tagen zu ändern. Der Vertragspartner wird rechtzeitig über die Änderungen informiert. Sollte der Vertragspartner mit den Änderungen nicht einverstanden sein, hat er das Recht, den Vertrag innerhalb der Ankündigungsfrist ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist zu kündigen bzw. das Nutzerkonto zu löschen. Änderungen, die den Vertragspartner unangemessen benachteiligen, sind ausgeschlossen.
18. allgemeine Haftung
18.1 Für Ansprüche aufgrund von Schäden, die durch MF MediaFusion Marketing UG, durch deren gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen durch Verletzung der im Rahmen dieser AGB übernommen Pflichten schuldhaft verursacht wurden, haften stets unbeschränkt
- bei Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit
- bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung
- bei Garantieversprechen, soweit vereinbart, oder
- soweit der Anwendungsbereich des Produkthaftungsgesetzes eröffnet ist.
18.2 Bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung dieses Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf (Kardinalpflichten), haftet Diensteanbieter auch bei leichter Fährlässigkeit durch Diensteanbieter, den gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen. Die Haftung ist der Höhe nach auf den bei Vertragsschluss vorhersehbaren Schaden begrenzt, mit dessen Entstehung typischerweise gerechnet werden muss.
18.3 Im Übrigen sind Ansprüche auf Schadensersatz ausgeschlossen.
19. Verstoß gegen die AGB-Bestimmungen
Bei Verstoß gegen die AGB-Bestimmungen, insbesondere Ziffer 3.3 und Ziffer 14 ist der Diensteanbieter berechtigt, die Einlösung bereits gesammelter Punkte zu verweigern.
20. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Wenn Sie die Bestellung als Verbraucher abgegeben haben und zum Zeitpunkt Ihrer Bestellung Ihren gewöhnlichen Aufenthalt in einem anderen Land haben, bleibt die Anwendung zwingender Rechtsvorschriften dieses Landes von der in Satz 1 getroffenen Rechtswahl unberührt.
21. Weiterverkauf des Gerätes
Wenn der Vertragspartner das Gerät an Dritte weiterverkauft, ist er verpflichtet den Käufer auf die AGB des Diensteanbieters hinzuweisen.
22. Streitbeilegung und Beschwerde-Möglichkeiten
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie hier finden: http://ec.europa.eu/consumers/odr. Zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle sind wir nicht verpflichtet